Traum Mupfel
  Best of Musical Gala 2010 (9.-11.02.2010)
 




Best of Musical 2010 – endlich war es soweit. So lange Zeit darauf gefreut und nun war der Tag da. Ein Wiedersehen mit Mark, Willemijn und Elisabeth und das erste Mal den Rest. Ich war mega aufgeregt. Man hat ja doch gewisse Erwartungen an einen Patrick Stanke und eine Pia Douwes, wenn man die ganze Zeit vorgeschwärmt wie toll sie ist. ^^

 

Kurz nach 18 Uhr waren wir im Velodrom und warteten darauf, dass es los ging. Mein Platz war ziemlich weit oben, aber dennoch guten Blick auf die Bühne sowie auf die Leinwände. Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt, als das Licht ausging und die ersten Töne von „Lass den Zauber entstehn“ erklangen. DMJ führte größtenteils durch das Lied mit kleinen Passagen der anderen. Pia wurde sogar auf einer Sänfte auf die Bühne getragen. Die Kostüme waren wunderschön. Alle in schwarz-weiß gehalten. Marks Kostüm kam glatt dem von Tybalt nah. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich Parkett gesessen hätte und er an mir vorbei wäre xD *sabber* Nahtlos ging es mit Chicago weiter und dem „Zellblocktango“. Halleluja, was die Damen da hingelegt haben- beeindruckend. Auch wenn ich sagen muss, dass Elisabeth noch etwas zu sanft war. Pia war grandios. Kaum zu glauben, dass die Gute schon 46 wird. Wenn man ihre Power bei dem Lied sieht, die jede andere in den Schatten stellt. Danach folgte „Heutzutag’“ von Pia und Elisabeth.  Wie gesagt, die Damen haben da schon aufgedreht. Als das Lied zu Ende war, hörte ich auf einmal Marks Stimme. Nur war keiner auf der Bühne. Ich saß da: Wo ist er? WO? WO? xD Ich gucke runter zum Parkett und da kamen sie zwischen den Leuten mit „Cool“ auf die Bühne. Mark als Riff…perfekt. Anton war da eher nur eine kleine Nebenrolle. Marks Outfit da….göttlich. Lilafarbene Weste, Jeans, Turnschuhe, wuschelige Haare. Er verschwand und hinten schlich sich etwas anderes auf die Bühne. Innerlich stöhnte ich leicht auf. Da ist er der Stanke. Mein Vater direkt neben: „Und das ist jetzt DER Patrick?“ Ich gegrinst und genickt. Wenn man tagelang immer nur die „Maria“-Version auf Englisch und von Mark gehört hat, stellt man sich ganz schön schwer damit an, aber es war schön. Die leisen Töne stehen ihm echt. Highlight von diesem Themenblock war „Amerika“. Ana Milva und Willemijn haben richtig Stimmung gemacht und mir ist einmal mehr Willes komödisches Talent aufgefallen. Andere Leute nachäffen kann sie perfekt und lila ist eine schöne Farbe für sie Kaum war der Stanke weg, kam er auch schon wieder auf die Bühne gerannt und ich stöhnte nun laut auf: Leoparden-Outfit, Mikrofonständer….willkommen bei Buddy Holly und „Chantilly Lace“. Bei dem Lied kam richtig Stimmung auf. Leider nur unten im Parkett, bei uns oben waren nur ein paar Leute dabei, die auf „Aloha Berlin“ antworteten. Patrick versuchte sein Bestes und am Ende standen wirklich einige auch bei uns xD Komisch sein kann er immer noch am besten. Anton als Buddy Holly ist schon ein sehr amüsanter Anblick. Stimmlich jedoch bei „Peggy Sue“ und „Oh Boy“ richtig gut. Den Akzent hat man nicht mal gravierend herausgehört.

Die Bühne wurde danach in ein orangefarbenes Licht getaucht und eine Melodie erklang, die mir ungemein bekannt vorkam. Nur kam ich echt nicht drauf woher. Sie war mir vertraut und so bekannt. Als Mark dann im Anzug auf die Bühne spazierte und zum ersten Wort ansetzte, fiel es mir sieden wieder ein und ich habe noch breiter gestrahlt: „Sunset Boulevard“. Mir war vorher immer nur in der Version von Uwe bekannt gewesen, aber Mark ist nicht schlecht. Und super in Harmonie mit Pia, die nach ihm mir mit „Nur ein Blick“ eine große Gänsehaut über den Körper jagte und mir auch leicht Tränen in die Augen zauberte. Etwas Angst hatte ich, als die nächste Melodie ertönte: „Willkommen in den Sixties“ und bei „Hairspray“. Patrick gibt nicht grad eine hübsche Edna ab und als Frau wäre er auch nicht glücklich geworden. Elisabeth als Tracy war etwas gewöhnungsbedürftig. Sie ist nun mal nicht so korpulent, wie die Rolle es verlangt und das Ausgestopfte sah merkwürdig aus. Gehörig Stimmung kam bei „Niemand stoppt den Beat“ auf. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte mitgetanzt, nur ging das bei der Enge nicht. So musste mit dem Fuß wippen reichen.

Die berühmteste Melodie kündigte den nächsten Teil an: „Dirty Dancing“! Mein persönlicher Favourite, weil DMJ und Willemijn so super harmoniert haben in allen Liedern. Sei es nun „Do you love me?“ oder „Time of my life“. Perfektes Paar! Und Antons “In the still of the night” (was übrigens nicht im Programmheft steht) war Gänsehautgarant. Elisabeth präsentierte noch ein schwungvolles „Yes“ und da kam schon der Teil vor dem es mich graute: We will rock you. Erstmal weil ich es nicht mag und zweitens…hier war der erste Akt zu Ende! Nach „Another one bites the dust“ von Willemijn hing mir die Kinnlade sonst wo. Ich war platt. Was in der Frau alles drinsteckt…mein lieber Schwan. „I want it all“ war schon bei Carmen Nebel ein Favourite für mich gewesen. Super geil Und „We will rock you“ am Ende des 1.Akt: Perfekte Message!

 

Etwas mulmig fand ich den Gedanken schon, dass Patrick gleich „Schoschonen“ performen würde. Aber was habe ich gelacht. Die Nummer war abgewandelt, aber dennoch noch komischer. Dass Patrick mal eben sämtliche Rollen gleichzeitig gesungen hat, sei zu übersehen. Es hat ja gepasst (außer man war zu oft in „Der Schuh des Manitu“ und ist es anders gewöhnt xD). Hier kam mal wieder seine Komik zum Vorschein und damit hat er mich echt beeindruckt. Witziges Kerlchen. Anton als Abahachi sorgte für riesige Lacher. Es sah aber auch zu drollig aus. Diesmal habe ich bei „Wieder mal am Marterpfahl“ geweint. Das war nun wirklich das letzte Mal, dass ich Mark mit dem Lied gehört habe live. Oh Gott, wie werde ich ihn nächstes Mal im Schoschonen-Tal vermissen. L Dieser Teil war das Highlight, was die Lacher betraf. Allein der Dialog zwischen Ranger und Abahachi. Anton hat zwar nicht Bayrisch gesprochen, aber ihm verzeihen wir es. An die Indianer folgten die Löwen. Erst die „Jagd der Löwinnen“, dann „Schattenland“ und zum Abschluss „Sie leben hier“ (auch wenn mir das Programmheft erzählen will, dass es „Er lebt in dir“ war -.-). Ana hat mich dermaßen begeistert. Ihre Stimme ist echt angenehm und auch ihre Präsenz … umwerfend. DMJ hat mich ja alleine schon durch seinen Humor begeistert und auch als Sänger brillant. Von der Savanne ging es nach Hamburg und auf das sinkende Schiff. Dass dieser Teil so kurz ist, fand ich richtig schade. Pia und Mark hatten richtig Spaß bei „Alles im Griff“ und Pia lief hier zu Hochformen auf. „Ich bin nicht hysterisch, Ich bin die Ruhe selbst.“ Marks Blick daraufhin…köstlich. Auch der plötzliche Umschlag von Pias Abneigung, auf wildes Verlangen war zum Wegschmeißen komisch. Marks verdatterter Blick erst Recht. „Ich weiß was ich will“ endete dann mit einem „…dich endlich küssen darf?“ und eine freudigen „Jaaaaa, yippie.“, von Pia. Und natürlich dem Kuss. Wir denken jetzt mal alle nicht an das Video vom Tarzan-Casting Der zweite Akt war nur so von Ortswechseln geprägt. Ging es doch jetzt schon zurück nach Afrika und in den Dschungel: „Tarzan“! Ana hat mich zum Weinen gebracht mit „Dir gehört mein Herz“. Totenstille in der ganzen Arena und tosender Applaus am Ende. Elisabeths „Ich kenn euch alle“ wurde mit einem kollektiven Lacher aufgenommen. „Auf diesen Tag habe ich gewartet“, „Unbekannt“ und „Fremde wie ich“ gepaart mit lustigen Dialogen hat die Stimmung aufgelockert und richtiges Urwaldfeeling aufkommen lassen. Danach wurde es traurig und wieder einmal musste ich weinen. Und das war auch der Punkt an dem Pia mich überzeugt hat, dass es kein Fehler war eine Karte für „Still Friends“ im April zu kaufen. „Once upon a time“ aus Brooklyn bescherte Gänsehaut und Tränen im Überfluss. Melancholische Stille und brennender Applaus waren das Ergebnis dieses Liedes und auch Pia war recht ergriffen. Schwermütig wurde ich als ein mir sehr bekanntes Bühnenbild auftauchte und kurz darauf auch schon Mark als Fiyero auf die Bühne kam und zum „Tanz durch die Welt“ aufforderte. Willemijn saß irgendwann auf der Treppe hinter einem Buch und ich habe mich richtig erschreckt, als ich sie da sah. So grün und dunkel und dann auf einmal auf der Leinwand…schreck. Schöner Schreck allerdings. Am Ende zog dann Mark sie auf die Füße und der Übergang zu „Solang ich dich hab“ war geschaffen. Ich hatte mich schon im Oktober während des Liedes von Willemijn und Mathias auf diesen Moment gefreut. Einmal die beiden live mit diesem Lied. Und es war so toll. Die beiden harmonieren perfekt. Schon als ich am Nachmittag das Interview der beiden bei RBB gesehen habe, musste ich der Tante da zustimmen, dass die beiden perfekt zusammen passen. Hier wurde es wieder bestätigt. Elisabeth als Glinda ist allerdings nicht das Wahre. Es wurde zwar gelacht, aber für mich war es nicht überzeugend genug. Und auch nicht so quietschig. „Frei und Schwerelos“ war toll. Trotz spärlicher Kulisse. Wenigstens hatten sie einen kleinen Lift, damit Willemijn auch hochgehen konnte Da hatte ich wieder Gänsehaut und Tränen. Nun gab es nur noch ein Lied und dann war Schluss. Patricks nette Ansage, dass ab Herbst in Hamburg jeden Abend für den Papst gesungen werden würde, leitete das Finale von Sister Act ein und „Spread the love around“. Ich muss sagen, diese Nonnenoutfits stehen Mark, Patrick, Anton und DMJ besonders gut. xD Nur warum Mark ganz hinten stehen musste, ist mir ein Rätsel. Die anderen hüpften in der ersten und zweiten Reihe. Alles außer Willemijn. Die wurde ja grade entgrünifiziert^^

Dann war es auch schon vorbei. DMJ bedankte sich beim Publikum und stellte das Ensemble vor. Danach dann die Solisten. Angefangen bei Pia, welche dann wiederrum Ana auf die Bühne rief, diese dann Elisabeth, dann DMJ, Mark ( da ging es ab in der Halle ), Patrick, Willemijn (gänzlich ohne grün) und Anton. Die Outfits waren so toll. Vor allem Pias und Willmejins Kleid. Ein Traum! Pia hielt dann noch eine rührende Ansprache bezüglich Haiti und dem Leid dort. Patrick erklärte dann ihren Spendenwunsch und bat das Publikum beim Hinausgehen zu Spenden. Zum Schluss – und das war der Moment wo gänzlich alle Dämme bei mir brachen- sangen sie zu Acht „Hinterm Horizont“. Patrick begleitete auf dem Klavier, bis sie dann beim letzten Refrain nach vorne traten. Zu zweit verließen sie die Bühne und Patrick und Pia blieben noch kurz oben stehen und winkten. Und dann war es vorbei. Viel zu schnell.

 

 


 
 
   
 
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